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Kurzbeschreibung
Für die Liebhaber der andalusischen Pferde und
des Weines empfiehlt sich eine kleinere Route, die in Jerez de
la Frontera beginnt und sowohl den Küstenabschnitt zwischen
Sanlúcar de Barrameda und Vejer de la Frontera als auch das dazugehörende
Binnenland bis hoch nach Arcos de la Frontera verbindet.
Ein Besuch des Nationalparkes La Doñana oder des
Naturparks Los Alcornocales kann in die Reise eingebaut
werden.
Streckenführung
Von Jerez über Sanlúcar de Barrameda, Cádiz und die
Küste bis Vejer de la Frontera; weiter Richtung Norden
durch das Landesinnere nach Arcos de la Frontera.
Benötigte Zeit
Mindestens 2-3 Tage
Länge
etwa 225 Kilometer, weitere Ausflüge Richtung Gibraltar
sind möglich.
Beste Reisezeit
außer im Winter lässt sich die Region ganzjährig
bereisen. Im Hochsommer (Juli/August) sind vor allem die
Küstenabschnitte klimatisch angenehm.
Landschaften
und Schutzgebiete
Die Route verläuft hauptsächlich entlang der Costa
de la Luz um die Bucht von Cádiz. Das Hinterland von
Sanlúcar de Barrameda wird landwirtschaftlich genutzt.
Zwischen Jerez, Arcos und der Küste dominiert hügeliges
Weideland.
Parque Nacional Doñana
Der 56.544 ha große Nationalpark Doñana liegt
hauptsächlich in der Provinz Huelva. Drei Landschaftsformen sind
vorherrschend: das sandig-trockene Heideland mit
festen Dünen ("coto"), die sich um etwa fünf
Meter jährlich bewegenden wandernden Vordünen
im Küstenstreifen ("dunas móviles") und
das feuchte Marschland ("marisma"). Vor
allem für Zugvögel ist das Feuchtgebiet ein wichtiger
Rast- und Nistplatz.
Parque Natural Bahía de Cádiz
Das ca. 10.000 ha große salzhaltige Feuchtgebiet besteht
vor allem aus Marschland, Schilfrohr, Sandteichen und
Stränden, wo Sträucher, Pinien und Strandkiefern wachsen.
Bevorzugter Rastplatz für Vögel.
Parque Natural La Breña y Marismas de
Barbate
das kleinere Naturgebiet (3.130 ha) zwischen Barbate
und Caños de Meca am Atlantik bezaubert durch seine
Kombination aus Steilküsten, Felsen, Strand und
Pinienwäldern. Zahlreiche Vogelarten sind hier heimisch.
Parque Natural de los Alcornocales
Umfasst 170.025 ha und erstreckt sich über 15 Ortschaften
in den Provinzen Málaga und Cádiz. Wie der Name verrät,
befinden sich die größten Korkeichenwälder der Welt
hier.
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Touristenbüros
Arcos
de la Frontera
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Plaza del
Cabildo
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Cádiz
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Calderon
de la Barca 1
Plaza San Juan de Dios 11
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Chiclana
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Alameda
del Rio
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Conil
de la Frontera
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Carretera
1
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El Puerto
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Guadalete
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Jerez
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Larga 39
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Medina
Sidonia
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Plaza de
la Iglesia Mayor
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Rota
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Plaza de
España
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San
Fernando
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Real 24
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Sanlúcar
de Barrameda
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Calzada
del Ejército
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Vejer
de la Frontera
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Marqués
de Tamarón 10
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Unterkünfte
Zahlreiche
Hotels und Pensionen entlang der Strecke. Größere Auswahl
in Cádiz, Jerez und Arcos de la Frontera sowie in den
Städten entlang der Küste. Hier auch zahlreiche Apartments und Campingplätze.
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Aktivitäten
Arcos
de la Frontera
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Reiten,
Wandern
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Cádiz
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Yachthafen,
Segeln
|
Chiclana
|
Yachthafen,
Reiten, Segeln, Golf
|
Chipiona
|
Yachthafen,
Segeln
|
Conil
de la Frontera
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Reiten,
Tauchen
|
El Puerto
de Santa María
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Yachthafen,
Golf
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Jerez
de la Frontera
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Golf,
Reiten, Motorsport, Fliegen
|
Rota
|
Yachthafen,
Golf, Reiten
|
Sanlúcar
de Barrameda
|
Reiten
|
Vejer
de la Frontera
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Golf,
Reiten, Tauchen
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Feste
Patronatsfeste
/ Ferias:
nahezu jede Ortschaft feiert ihren Patron und/oder begeht
eine "Feria".
Wallfahrten - "Romerías"
Chiclana
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Santa
Ana (26.7.)
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Conil
de la Frontera
|
San
Sebastián (20.1.)
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El
Puerto de Santa María
|
Virgen
del Carmen (16.8.)
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Sanlúcar
de Barrameda
|
El
Rocío (Woche vor Pfingsten)
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Sonstige
Arcos
de la Frontera
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Karwoche
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Cádiz
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Karneval
|
Chiclana
|
Karneval
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Chipiona
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Weinfest
(Sept.)
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El Puerto
de Santa María
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Feria de
Primavera (Mai)
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Sanlúcar
de Barrameda
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Weinfest
(Mai), Pferderennen am Strand (Aug.)
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Vejer
de la Frontera
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Velada de
Agosto (10.-24.8.)
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Jerez
de la Frontera
(Km 0; 212.226 Einw.)
größte Stadt der Provinz und
wirtschaftliches Zentrum. Die durch seine Sherry-Bodegas
und die andalusische Pferdezucht berühmte Stadt verfügt
über einen schönen historischen Stadtkern.
Sanlúcar de Barrameda (Km 22; 67.385 Einw.)
an der Flussmündung des Gualdalquivir gelegene
sehenswerte Stadt. Berühmt für den Wein
"Manzanilla" und die leckeren Schalentiere
("Langostinos"). Burg Santiago, Kirchen de
la Trinidad und Nuestra Señora
de la O. Bootsausflüge in den Nationalpark Doñana.
Chipiona (Km 32; 19.004 Einw.)
Sporthafen mit großem Leuchtturm an der Costa de la Luz.
Sehenswert ist das am Strand gelegene Kloster Nuestra
Senora de la Regla.
Rota (Km 50; 29.179 Einw.)
ehemaliges Fischerstädtchen, heute Ferienresidenz
spanischer Familien. Gut erhaltener Stadtkern, Kirche Nuestra
Señora de la O, schöne Strände.
El Puerto de Santa María (Km 65;
88.700 Einw.)
alte Fischereistadt und Geburtsort des Dichters Rafael
Alberti. Kolumbus startete zwei seiner Reisen hier.
Zahlreiche Baudenkmäler, Kirchen und das Kloster Nuestra
Señora de la Victoria. Zahlreiche Strände und der
Yachthafen Puerto Sherry.
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Cádiz
(Km 90; 121.739 Einw.)
die von den Römern Gadir getaufte
älteste Stadt Europas wurde dem Mythos zufolge von
Herkules ("Melkart") gegründet.
San Fernando (Km 104; 96.335 Einw.)
der "Zwilling" zu Cádiz auf
der anderen Seite der Bahía. Erlebte im 18. Jh. gemeinsam mit Cádiz seine Blütezeit. Viel barockes
und neoklassizistisches Ambiente.
Chiclana de la Frontera (Km 115;
82.298 Einw.)
zwischen Salinen und Pinienwäldern gelegene Stadt mit
schönem Strand la Barrosa (9 km). Kirchen San Juan
Bautista, Santa Ana und Jesús Nazareno.
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Conil
de la Frontera (Km 138;
22.063 Einw.)
historisches Fischerdorf mit touristischem Einschlag. Turm
Guzmán el Bueno, Kirche St. Catalina,
Klöster de la Victoria und San Francisco de
Paula. 14 km feine Strände..
Vejer de la Frontera (Km 156;
12.897 Einw.)
mittelalterliches Städtchen, das zum Baudenkmal erklärt
wurde. Arabische Burg, diverse Kirchen und das Kloster de
las Monjas Recepcionistas.
Ausflüge zum Kap Trafalgar (15 km), ins
Fischereistädtchen Barbate mit dem Naturpark La Breña
y Marismas de Barbate (10 km) oder ins weiter südlich
gelegene Windsurferparadies Tarifa (50 km).
Medina Sidonia (Km 186; 11.794 Einw.)
phönizische Gründung mit maurischem Flair und römischen
Resten. Altes Stadttor, Kirchen Santa María la Mayor,
Santiago und San Juan de Dios
Abstecher nach Alcalá de los Gazules (30 km), im
Naturpark los Alcornocales gelegen.
Arcos
de la Frontera (Km 224; 31.250 Einw.)
160 m hoch
über dem Fluss Guadalete auf einem Bergrücken gelegen.
Eines der schönsten weißen Dörfer Andalusiens.
Anmerk.: Einwohnerzahlen aus dem Jahr
2014
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