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Schutzgebiete
im Überblick
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Hier finden
Sie eine kurze Beschreibung von Flora und
Fauna. Andalusien ist die spanische Region mit dem größten
Anteil an geschützten Flächen. Neben den beiden Nationalparks
Doñana und Sierra Nevada sind vor allem die 24 Naturparks
hervorzuheben.
Alle weiteren Naturschutzgebiete folgen im
Überblick. |
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Durch das gemäßigte Mittelmeerklima ist Andalusien eine der wärmsten
Regionen Europas. Im Sommer sind die Tage trocken und heiß, während
im Winter mit milden Temperaturen und Niederschlägen zu rechnen ist.
Dieses besondere
Klima zieht neben Badeurlaubern natürlich auch viele
Freizeitsportler nach Andalusien. In den National-
und den Naturparks,
insgesamt 26 an der Zahl, kann sowohl in Berg-, als auch Wald- und
Küstengebieten gewandert als auch Fahrrad gefahren werden.
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Andalusiens Flora ist aufgrund der landschaftlichen
Gegebenheiten erstaunlich vielfältig. Das Weideland in den
mittleren Höhenlagen und die großen Olivenhaine mit einer
Mischung aus Baumbeständen, Gräsern und Kräutern bildet eine
gute Grundlage für Wildtiere und Vögel. Hier wird vor allem Vieh
gezüchtet. In den Bergregionen (Sierras) herrscht
die typisch mediterrane Vegetation vor. Es finden sich vor
allem Bäume und Sträucher von mittleren und hohem Wuchs
wie Stein- und Korkeichen, Mastixstrauch, Stechwacholder, Wegdorn,
Zistrose sowie aromatische Pflanzen wie Rosmarin, Thymian und
allerlei Heidegewächse. In den höheren Gebirgslagen
und entlang des Küstenstreifens dominieren die
verschiedenen Pinien- und Kiefernarten, während die spanische
Tanne nur in einigen wenigen Naturparks (Sierra de Grazalema,
Sierra de las Nieves, Sierra Bermeja) beheimatet ist. In den Flusstälern,
Auen und um die Lagunen wachsen Eschen, Weiden und Pappeln;
in den Feuchtgebieten finden sich Schilf- und
Rohrgewächse.
Bitterorangen- und Zitronenbäume verzieren die Straßen und
Gärten in den Städten. Hinzu kommen Palmen, Zypressen,
Feigen- und Palisanderbäume sowie zahlreiche Zierplanzen. |

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Der Tierreichtum insbesondere im Nationalpark Doñana
und den geschützten Naturparks ist legendär. Etliche vom
Aussterben bedrohte Tierarten finden sich in Andalusien wie
die Mönchsrobbe, die Weißkopfente, der iberische Kaiseradler,
der Pardelluchs oder die Manguste (ein Raubtier, auch Ichneumon
genannt). In den Wäldern und Gebirgen sind Wildschwein, Damwild,
Bergziegen, Mufflon und viele Greifvögel beheimatet. Für zahlreiche
Vogelarten dienen die Feuchtgebiete als Nistplätze und den
Zugvögeln als Winterquartier. Der auch in der französischen
Camarque auffindbare rosa Flamingo nistet in der Lagune
Fuente de Piedra (Málaga), im Feuchtgebiet Doñana und im Marschland des
Odiel (Huelva).
Verschiedene Echsen- und Molcharten, zumeist harmlose Schlangen
und auch Skorpione bewohnen die trocken-heißen Regionen, die
allgegenwärtige Mauereidechse lebt in den Mauerritzen. Selbst in
den Städten kann man Schwalben, verschiedene Seglerarten,
Turmfalken und auch Störche entdecken.
(Kampf-)Stiere und das iberische Schwein werden auf den großen
Weideflächen gezüchtet. Das andalusische Pferd, eine Kreuzung
aus spanischen und arabischen Rassen aus der Gegend um Jerez de la
Frontera ist weltberühmt. |
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Zu dem schon 1969 zum Nationalpark erklärten
Feuchtgebiet Doñana
wurde 1999 mit der
Sierra Nevada der zweite Nationalpark Andalusiens geschaffen.
Nationalpark |
Provinz |
Hektar
|
Doñana |
Huelva
Sevilla |
56.544
|
Sierra
Nevada |
Granada
Almería |
86.208
|
Der Nationalpark Doñana liegt
hauptsächlich in der Provinz Huelva, ein kleiner Teil in
der Provinz Sevilla. Drei Landschaftsformen sind
vorherrschend: das sandig-trockene Heideland mit
festen Dünen ("coto"), die sich um etwa fünf
Meter jährlich bewegenden wandernden Vordünen
im Küstenstreifen ("dunas móviles") und
das feuchte Marschland ("marisma"). Vor
allem für Zugvögel ist das Feuchtgebiet ein wichtiger
Rast- und Nistplatz (siehe Tierwelt).
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"Las Marismas"
Gut die Hälfte des Gebietes besteht aus feuchten,
salzigen Zonen, die verschiedene Landschafts- und
Vegatationsräume beherbergen: |
Vetas
Vetones |
leicht
erhöhte trockene Zonen |
Caños |
schmale
Wasserwege |
Ojos |
Quellteiche |
Lucios |
ganzjährig
wasserhaltige Lagunen |
Die 1999 zum Nationalpark erklärte alpine Region Sierra
Nevada befindet sich zu 80% in der Provinz Granada, der Rest
gehört zu Almería. Mit den schneebedeckten Bergen Mulhacén
(3.482 m) und Veleta (3.392 m) liegen die beiden höchsten
Erhebungen der iberischen Halbinsel inmitten dieses Nationalparks.
Die Gletscher auf den Gipfeln haben zur Erosion beigetragen, die
Landschaft in diesem Bereich ist entsprechend karg und dient vor
allem den
Bergziegen als Kletterrevier. In den bewaldeten mittleren und höheren Bergregionen
sind Flora und Fauna sehr
vielfältig. Ein Viertel aller in Spanien einheimischen Pflanzen
finden sich im Nationalpark. Über 60 Pflanzenarten sind
ausschließlich hier ansässig (z.B. das Sierra-Nevada-Veilchen).
Unter anderem sind zahlreiche (Raub-)Vogelarten wie der Steinadler,
der Gänsegeier und der Falke, daneben die Blau-,
Kohl- und Tannenmeise, der Grünspecht, der Eichelhäher sowie diverse
Finken- und Lerchenarten beheimatet. Rotfuchs, Wiesel, Dachs und
Ginsterkatze durchstreifen die bewaldeten Regionen.
Der Zugang zum Hochgebirge ist nur mit
Spezialfahrzeugen oder zu Fuß ab den höher gelegen Ortschaften
der Alpujarra (Capileira, Trevélez) möglich.
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In Andalusien finden sich neben den beiden Nationalparks
weitere 24 sogenannte Naturparks ("Parques Naturales"),
die unter besonderem Schutz stehen.
Naturpark |
Provinz |
Hektar |
Cabo
de Gata-Níjar |
Almería |
49.512 |
Sierra
María-Los Vélez |
Almería |
22.562 |
Bahía
de Cádiz |
Cádiz |
10.522 |
De
la Breña y Marismas del Barbate |
Cádiz |
5.077 |
Del Estrecho
(Meerenge bei Tarifa) |
Cádiz |
18.931 |
Los
Alcornocales |
Cádiz
Málaga |
167.767 |
Sierra
de Grazalema |
Cádiz
Málaga |
53.411 |
Sierra
de Cardeña y Montoro |
Córdoba |
38.449 |
Sierra
de Hornachuelos |
Córdoba |
60.032 |
Sierras Subbéticas |
Córdoba |
32.056 |
Sierra
de Baza |
Granada |
53.649 |
Sierra
de Castril |
Granada |
12.969 |
Sierra
de Huétor |
Granada |
12.128 |
Sierra
Nevada |
Granada
Almería |
178.849 |
Sierra
de Aracena y Picos de Aroche |
Huelva |
186.827 |
Umland
des Doñana
Nationalparks |
Huelva
Sevilla Cádiz |
53.835 |
Despeñaperros |
Jaén |
7.649 |
Sierra
Mágina |
Jaén |
19.961 |
Sierra
de Andújar |
Jaén |
74.774 |
Sierras
de Cazorla, Segura y Las Villas |
Jaén |
209.920 |
Montes
de Málaga |
Málaga |
4.996 |
Sierra
de las Nieves |
Málaga |
20.163 |
Sierras
de Tejeda, Alhama y Almijara |
Málaga
Granada |
40.663 |
Sierra
Norte de Sevilla |
Sevilla |
177.484 |
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Bei den
32 Naturreservaten ("Reserva Natural") handelt es sich zumeist um kleine
Feuchtgebiete, die vor allem den Vögeln als Rückzugs- und
Nistgebiete dienen. Hierbei finden sich auch bedeutende
Rastplätze für die rosafarbenen Flamingos wie die Laguna
de Fuente de Piedra (Málaga). |
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Als Naturlandschaften ("Paraje Natural") werden 32 ebenfalls kleinere Gebiete
bezeichnet, die sich durch besondere landschaftliche Reize
auszeichnen. Dabei finden sich auch bizarre Felsformationen wie
der Torcal von Antequera (Málaga) oder das Wüstengebiet bei
Tabernas (Almería). |
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