Kurzbeschreibung
Die Route des Kalifats verbindet die
beiden wichtigsten Zentren der arabischen Epoche in Spanien, Córdoba
und Granada sowie die Flussebene des Guadalquivir mit der
fruchtbaren Vega. Die Route verläuft durch den Naturpark Sierras
Subbéticas mit seinen beschaulichen Ansiedlungen, streift
einige kleinere Berglandschaften wie die Sierra de Moclín und
Sierra Elvira sowie die Vega nördlich von
Granada und den daran grenzenden Naturpark Sierra de
Huétor.
Die
Route des Kalifats läßt sich von Granada aus gut mit einem
Ausflug in die Sierra Nevada oder in die Dörfer der Alpujarra
verbinden. Hier finden sich auch für Motorradfahrer schöne,
langgezogene Strecken mit herrlichem Blick auf die
Landschaft der Sierra Nevada.
Streckenführung
Von Córdoba gibt es zwei Routen. Die südliche führt
über Águilar de la Frontera, Priego de Córdoba, die
nördliche über Espejo und Baena nach Alcalá la Real.
Von hier führt der Weg entweder direkt (N 432) oder durch
die Dörfer der granadinischen Vega nach Granada.
Benötigte Zeit
2-3 Tage, je nach Interesse und Aktivitäten auch länger.
Länge
nördliche Route: ca. 180 Kilometer
südliche Route: ca. 195 km
zusätzlich durch die Vega: ca: 210/225 km
Beste Reisezeit
Frühling/Frühsommer (März bis Juni) und Frühherbst
(Sept. bis Okt.)
Landschaften
und Schutzgebiete
Die Route führt durch mehrere Naturlandschaften
zwischen dem Guadalquivir-Tal und der Vega um Granada.
Dabei wechseln sich Getreidefelder, Weinberge und
Olivenhaine ab. Über einige kleinere Bergpässe mit
Höhenlagen um 1000 m führt der Weg bis zu den
Ausläufern der hochalpinen Sierra Nevada.
Parque Natural Sierra Subbéticas
Das 31.568 ha große Gebiet besteht hauptsächlich aus
mittelhohem Kalkstein-Gebirge mit mediterraner Vegetation.
Im Naturpark liegen acht Ortschaften (Besucherzentrum in
Cabra).
Parque Natural Sierra de Huétor
12.428
ha umfasst dieses kalksteinhaltige Mittelgebirge mit einer
artenreichen Vegetation nordwestlich von Granada. Sieben
Ortschaften liegen auf dem Parkgebiet (Besucherzentrum in
Viznar).
|