Kurzbeschreibung
Römische Siedlungen wie das von Scipio
gegründete Itálica nahe Sevilla oder die Städte Carmona,
Marchena, Ecija oder Osuna wurden bereits
von dem Geographen Teóphorus am Ende des 2. Jahrhunderts n.C.
beschrieben. Die römisch-betische Route verbindet Hispalis
(Sevilla) mit Corduba (Córdoba) sowie Gades
(Cádiz) und hat ihren Schwerpunkt in der Tiefebene des
Guadalquivir und der sevillanischen Campiña. Einige
römische Spuren finden sich auch entlang der Costa de la
Luz in Richtung Gibraltar.
Streckenführung
Von Itálica über Carmona nach Córdoba und die Städte
der Campiña zurück nach Carmona, dann weiter über Jerez
de la Frontera nach Cádiz. Abschließend folgt ein
Ausflug Richtung Gibraltar nach Bolonia/Tarifa.
Benötigte Zeit
3-4 Tage, da mehrere größere Städte auf der Strecke
liegen.
Länge
etwa 690 Kilometer, wenn alle Zielorte besucht
werden. Vor allem die weiten Wege zwischen Córdoba und
dem in den Sierras Subbéticas gelegenen Städtchen
Almedinilla sowie zwischen Cádiz und den Ruinen Baelo
Claudia sind hierfür verantwortlich.
Beste Reisezeit
Frühling/Frühsommer (März bis Juni) und Frühherbst
(Sept. bis Okt.), die Küstenregion auch im Hochsommer
(Juli/August).
Landschaften
und Schutzgebiete
Die Route bewegt sich zumeist durch das
landwirtschaftlich genutzte Flachland des
Guadalquivir-Tals. Der Weg führt aber auch in die
Naturparks der Sierra Subbética und der Bucht von
Cádiz.
Parque Natural Sierra Subbéticas
Das 31.568 ha große Gebiet besteht hauptsächlich aus
mittelhohem Kalkstein-Gebirge mit mediterraner Vegetation.
Im Naturpark liegen acht Ortschaften (Besucherzentrum in
Cabra).
Parque Natural Bahía de Cádiz
Das ca. 10.000 ha große salzhaltige Feuchtgebiet besteht
vor allem aus Marschland, Schilfrohr, Sandteichen und
Stränden, wo Sträucher, Pinien und Strandkiefern wachsen.
Bevorzugter Rastplatz für Vögel.
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