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Picasso-Museum in Málaga

Málaga an der spanischen Costa del Sol hat seit einigen Jahren eine besondere Attraktion: das Museo Pablo Picasso, das am 27. Oktober 2003 eröffnet wurde.

Insgesamt etwas mehr als 200 Kunstwerke von Pablo Picasso sind darin ausgestellt - von Ölgemälden über Skulpturen, Zeichnungen und Stiche bis zu Keramiken.
Das Museum ist im Palast der Grafen von Buenavista mitten in der Altstadt untergebracht, einem typisch andalusischen Herrenhaus mit Renaissance- und Mudéjar-Verzierungen. Den Grundstock der Picasso-Sammlung bildet eine Schenkung der beiden Erben des weltberühmten spanischen Künstlers,
Christine y Bernard Ruiz-Picasso, die 155 Objekte umfasst.

 

Zum Museum gehören neben den Präsentationsräumen eine Bibliothek, ein Dokumentationszentrum, ein Hörsaal und eine pädagogische Abteilung. Posthum wird damit Picassos Traum verwirklicht, in seiner Geburtsstadt ein Museum zu besitzen.
 

Adresse: Palacio de Buenavista. C/ San Agustín 8, 29015 Málaga; Tel.: (+34) 902 44 33 77
Öffnungszeiten: Di. - Do., So. & Feiertags: 10:00-20:00 Uhr. Fr. - Sa.: 10:00-21:00 Uhr
Eintrittspreise: 6,00 Euro für die ständige Sammlung, 4,50 Euro für die Wechselausstellungen. 8,00 Euro für das Kombi-Ticket. Studenten (bis 26 Jahre) und Senioren (über 65 Jahre) erhalten 50 Prozent Ermäßigung. Kinder/Jugendliche bis 18 Jahre frei. Freier Eintritt an jedem letzten Sonntag im Monat.

 


 

Der nachfolgende Text stammt aus: dpa (27.10.2003)

Picassos intimste Seiten:
Die Geburtsstadt des Künstlers erhält ein Museum

In der Málagueta, der Stierkampfarena Málagas, würdigt die Stadt ihren berühmtesten Sohn mit einer Corrida. Pablo Picasso liebte den Stierkampf und malte ihn oft. Auf der Ehrentribüne steht die Witwe seines ältesten Sohnes, Christine. Sie wollte, dass die Stadt ein Picasso Museum erhält. 30 Jahre nach seinem Tod kehrt der Künstler zurück in seine Geburtsstadt.

"Er hat wohl mehr Arenen in Frankreich gesehen, als bei uns in Málaga", sagt der Mann, der in der Arena die Karten abreißt, "wegen der Politik. Wir sind ihm eine Hommage einfach schuldig. Er ist der beste Málageno auf der ganzen Welt." Als Picasso seinen berühmten Stierkampf malte, war er neun. Dreht man das Bild um, stößt man auf seine Tauben. Es sind die Tauben Málagas - Kindheitserinnerungen. Tauben und Stiere ziehen sich durch sein Werk.

Ganz Málaga ist im Picasso-Fieber. Vor der Tür seines Geburtshauses drängen sich die Touristen. Hier ist er groß geworden, hier sprach er seine ersten Worte: Piz Piz, eine Abkürzung für Bleistift. Sein Vater war Zeichenlehrer und brachte ihm das Malen bei. Doch als Pablo zehn Jahre als ist, merkt sein Vater, dass er ihm nichts mehr zeigen kann. Seitdem, so heißt es, habe er nie wieder gemalt.

Alle Schaffensperioden vertreten.

Es war Pablo Picassos Traum, ein Museum in Málaga zu eröffnen. Zwei Lastwagen mit Bildern wollte er aus Paris dorthin schicken, aber das Franco-Regime verhinderte das. Und Picasso wollte nicht in seine Heimat zurück, so lange der Diktator lebte. Er sah Spanien nie wieder. Seine Erben bringen ihn zurück. Christine Ruiz Picasso fürchtete, dass die Werke in Kisten vergammeln könnten, und das hat Málaga nicht verdient. Christine Ruiz Picasso ist von der Begeisterung und Freude der Bevölkerung Málagas beeindruckt. "Diese Liebe, die sie Picasso entgegen bringen. Dabei haben sie ja nie ein Originalbild von ihm gesehen."

Nach Barcelona und Paris hat jetzt auch Málaga sein Picasso Museum. Wer Picasso von seiner intimsten Seite erleben möchte, kommt zu uns nach Málaga", erklärte Museumsdirektorin Carmen Giménez. 204 Werke aus allen Perioden seines Schaffens sind vertreten. Ohne das Erbe wäre die Eröffnung des Museums niemals finanzierbar gewesen. Da durfte die Auswahl der Bilder ruhig sehr persönlich sein. "Ich war damit einverstanden, viele Dinge abzugeben", sagt die Picasso-Erbin. "Ich wollte einige Bilder behalten, die ich selbst sehr schön fand. Und dann habe ich ganz egoistisch geguckt, was ich behalten will, und die Familienbilder, die ich meinem Sohn überlassen will. Aber der ganze Rest ist ein Geschenk."

"Viva el Rey, es lebe der König", riefen sie am Mittag in Málaga. Das Königspaar wurde von der Familie Picassos höchst persönlich durch das neue Museum geführt. Für Pablo Picasso geht damit posthum ein Traum in Erfüllung. Und nach dem royalen Besuch, wenn alle Hände geschüttelt sind und das Museum für alle offen ist, lässt Málaga nicht nur den König hochleben, sondern auch Pablo Picasso.


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