Die Provinz
Almería liegt in einer der windreichsten Gegenden der
iberischen Halbinsel, was dazu führen kann, dass der Reisende
den abwechselnd auftretenden teilweise heftigen Winden bis 130
km/h wie dem "Levante" oder dem "Poniente" (je nach
Himmelsrichtung, aus der er weht) ausgesetzt ist. Besonders
entlang der gebirgsarmen Küstenlinie kann dieser ungehindert
wehen, sei es der die Temperatur noch erhöhende heiße Levante
oder der leicht kühlende Poniente. Eher windarme Monate sind
Januar, Juli, August, Oktober und November, während die
Intensität der Winde im Frühling zwischen Februar und April
stetig zunimmt.
|
|
Niederschläge sind sehr selten,
der Naturpark Cabo de Gata gilt sogar
als die regenärmste Landschaft der gesamten iberischen Halbinsel. Als
Resultat einer extremen Trockenheit ist die Umgebung der
Hauptstadt
Almería
wüstenartig, allerdings lassen sich von weitem auch bereits die
Gebirgszüge der Sierra de Gádor und der Sierra de Alhamilla ausmachen.
Insgesamt ist die Provinz Almeria landschaftlich sehr abwechslungsreich:
es gibt verschneite Gipfel in den Ausläufern der Sierra Nevada,
Salinen im Naturpark Cabo de Gata oder die Wüste bei Tabernas, der
bislang einzigen Trockenwüste Europas und Schauplatz zahlreicher
Westernfilme aus den 60er und 70er Jahren. Die Flora wird geprägt von
diversen Arten an Kakteen, Agaven und Palmen. |